Seminar
Krisenregion Sahel
Der Sahel kämpft seit vielen Jahren mit den katastrophalen Folgen des Klimawandels. In die Schlagzeilen gerät er zudem durch ethnische Konflikte, Staatsstreiche und islamistischen Terrorismus der Gruppen Boko Haram, Al-Qaida und „Islamischer Staat“. Der Sahel droht weltweit zum Krisenherd Nr. 1 zu werden.
So ist das westafrikanische Mali seit 2012 Schauplatz bewaffneter Auseinandersetzungen, die zunehmend von islamistischen Terroristen geprägt werden. Der Norden wird praktisch von den Dschihadisten beherrscht, und von dort dringen immer wieder bewaffnete Gruppen von Terroristen in die Nachbarländer Burkina Faso und Niger ein, um die dortige Bevölkerung einzuschüchtern und den Boden für ihre Ideologie zu bereiten.
Im Zentrum des Seminars steht das westafrikanische Land Burkina Faso, an dessen Beispiel gezeigt wird, wie sich der islamistische Terrorismus auch in einem bis dahin friedlichen Land ausbreitet, welche Ursachen und Folgen er hat und warum seine Bekämpfung so schwierig ist. Der Referent, der das Land mehrfach bereist hat und über dessen politische Lage ständig informiert ist, wird Burkina Faso und seine Probleme ausführlich vorstellen und dabei auch auf die internationale Dimension des Konfliktes eingehen.
Inhalte:
- Der Sahel – eine Krisenregion
- Islamistischer Terrorismus, ethnische Konflikte und die Folgen des Klimawandels
- Burkina Faso als Beispiel für einen Krisenstaat im Sahel
- Die internationale Dimension der Konflikte im Sahel